Eissporthalle - Die Bürger haben die Wahl
Die Kreistagsfraktion sowie der Kreisvorstand der Grafschafter FDP sehen den für den 27.09.2020 geplanten Bürgerentscheid als ein wichtiges Instrument der direkten Demokratie an. Der Bürger ist hier gefordert, sich mit einem Thema direkt auseinanderzusetzen. So hat jeder Grafschafter Bürger am 27. September die Möglichkeit, darüber zu entscheiden, ob die Eissporthalle saniert und weiterbetrieben wird.
Die FDP hat großen Respekt vor dem Engagement der BI in dieser Sache. Zuvor wurde das Für und Wider einer solch großen Investition intensiv diskutiert. Es gibt durchaus Gründe, die gegen den Weiterbetrieb sprechen. Das sind zum einen ökologische Gründe (Klimawandel) und zum anderen finanzielle, die sich durch die aktuelle Situation der fehlenden Steuereinnahmen und der zusätzlichen Kosten durch die CoronaPandemie noch verschärfen. Gründe, die für den Weiterbetrieb sprechen sind die Begeisterung vieler Grafschafter für den Eissport und natürlich das Engagement der Ehrenamtlichen. Der Vorschlag der FDP, die Eissporthalle zu sanieren und an den Kosten hierfür sowie für den Weiterbetrieb je zur Hälfte die Stadt Nordhorn zu beteiligen, steht seit fünf Jahren im Raum.
Dass die Partei an einer Lösung interessiert ist, hat sie in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Sie hat einer zweijährigen Probephase sowie deren einmaliger Verlängerung um ein Jahr ohne Beteiligung der Stadt Nordhorn zugestimmt. Als weiteres Entgegenkommen wäre die FDP bereit, einer Lösung zuzustimmen, die zwischen dem Angebot Nordhorns, ein Drittel der Kosten zu übernehmen und der 50 %-Lösung liegt. Allerdings käme nur eine volle Kostenbeteiligung ohne Kostendeckelung für die Stadt infrage.
Der Bürgerentscheid ist nun eine gute Möglichkeit für alle Grafschafter, direkt darüber abzustimmen, wie die Steuergelder, ob nun durch den Landkreis oder die Stadt, verwendet werden.